Montag, 25. August 2014

Finstergrün #7.6: Kletter-Wahnsinn

Steffi Attenberger hat sich nach einer guten Mütze Schlaf und genauso viel Arbeit seit der Burg hingesetzt und ein bisschen über die muntere Kletterei auf Finstergrün erzählt. Vielen Dank dafür, Steffi! Und vielen Dank, Domi und Lisa, fürs viele Helfen.

Wie beschäftigt man 152 Kinder und Jugendliche, wenn mal keine Chorproben oder Essenszeiten sind? Ganz genau, man lässt sie wie wild eine Wand hochklettern und hofft, dass sie sich dabei schön verausgaben, um dann am Abend müde ins Bett zu fallen.

Gedacht, getan, also wurde Dominic, seines Zeichens unter anderem ein erfahrener Industriekletterer, gebeten, die Horde die Wand hoch zu schicken. Er organisierte also zusammen mit Lisa Klettergurte und Helme vom DAV, Seile und Karabiner.
Ich glaub, der braucht keine Hilfe...


An der Burg angekommen inspizierte Dominic als erstes den „Place to be“ und bereitete dann schon mal drei Stationen vor, die er dann auch gleich mal mit Lara, einem Mädchen aus Chor B, die privat sehr viel und sehr gut klettert, ausprobierte.

Als beide die drei Stationen für gut befanden konnten sie diese dem Rest der Bande vorführen. Nach dem Mittagessen bekamen alle, und damit meine ich wirklich alle (!), eine Vorführung der drei Stationen.

  1. Station „Burgwand“ war, (tata – große Überraschung), die Burgwand hoch zu klettern. Die Überraschung hier war aber eigentlich, dass Dominic (ein 1,90m großer Mann) von der kleinen Lara (sehr schlank und ca. 1,60m groß) gesichert wurde. Wer sich jetzt darüber wundert – JA, das funktioniert tatsächlich!
  2. Die zweite Station war dann eine richtige Felsenwand mit Überhang. Hier durfte Lara zeigen, was sie konnte und erntete dafür großen Applaus.
  3. Die letzte Station war ein klassischer Baum. Die Tücke bei diesem Baum war aber, dass er durch den Regen extrem feucht und rutschig war und somit die schwierigste Station war. Hier kletterte wieder Dominic vor, der aber diesmal von Jonathan, ebenfalls ein sehr guter in-der-Freizeit-Kletterer, gesichert wurde.

Alle konnten sich nun entscheiden, welche der Stationen sie ausprobieren wollten und sollten sich dementsprechend an den Stationen aufstellen. Diese Situation sah dann wie folgt aus: Die großen Chor C Leute legten sich in die Sonne und der Rest verteilte sich vor Burgwand und Felsen. Dem Baum schenkte keiner der Kinder große Beachtung – armer Baum.

Die Beste zuerst!


Jonathan und Dominic verteilten sich auf die zwei übrig gebliebenen Stationen und der Spaß konnte losgehen. Lisa und ich legten den Kindern die Klettergurte und die Helme an, was sich oft als schwierig erwies, denn keiner der Betreuer hätte gedacht, dass nur die Kleineren klettern wollen und so hatten wir auch nur einen einzigen Kindergurt zur Verfügung. An sich wäre das kein Problem gewesen, einen 12-jährigen in einen Jugendgurt zu packen, aber wer rechnet schon damit, dass die 12-jährigen heutzutage keine Knödel mehr essen? Da also vielen Kindern der Jugendgurt leider zu groß war, mussten diese Kinder schön brav auf den Kindergurt warten, der zwischen den Stationen hin und her wanderte. An dieser Stelle ein großes, dickes Lob an die Kinder, die sich wirklich ordentlich und ohne Quengelei angestellt und gewartet haben.  Da Sicherheit an erster Stelle stand, konnte es schon mal passieren, dass ein Kind länger auf einen passenden Gurt warten musste, was aber überhaupt kein Problem war. Vielen Dank liebe Kinder, ihr wart spitze!

Es konnte leider wetterbedingt nur an zwei Tagen geklettert werden. An diesen zwei Tagen scheuchten wir aber um die 80 Kinder an Burg- oder Felswand hoch. Auch Herrn Schlier wollten wir die Wand hoch jagen, aber der war plötzlich nicht mehr auffindbar ;-)
So schwer ist sie ja wohl nicht...


Lissy machte begeistert Fotos und wollte auch lieber am Boden der Tatsachen bleiben. Momo
kam am zweiten Klettertag hinzu und sicherte ebenfalls die Kinder. So konnten sich die
Betreuer auch mal abwechseln.

Geht doch!



















An sich war es eine sehr tolle Freizeitbeschäftigung, die die Kinder dankbar annahmen. Manche Kinder stellten sich sogar mehrmals an. Ein tolles Bild, wenn Kinder an einer Burgmauer hochklettern – frei nach dem Motto – „Wir besetzen jetzt die Burg!“




Go, Steffi!
Wie brav sie sind ^^ 
Und ab in den Klettergarten!
Nicht runterschauen!!
Schön festhalten...
Einfach mal baumeln lassen. Schon anstrengend hier.
Nicht springen!!!
Momo, Lisa und Steffi -  ja, auch Erwachsene haben Spaß!
Ok, aber die Kleinen auch ;-)

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