Aktivitäten wie die Geisterbahn entstehen ja nicht über Nacht, also haben sich Sally, Eva, Janna und ich vor ein paar Wochen zusammen gesetzt, um das Konzept für dieses Jahr zu entwickeln. Die Geschichte hatten wir schnell:
Ein verrückter Chemiker entdeckt in seinem Labor (in Ramingstein) Substanzen und Viren, die das menschliche Bewusstsein verändern. Da gab es verrückte Zwillinge, eine goldsammelnde ‚Elster‘ und die Gefährlichsten: Die Willenlosen. Professor Cantharis hat diese puppenartigen Mutationen absolut im Griff und schickt sie auf Verfolgungsjagd. Im Dorf wird die Burg gefürchtet und gemieden.
 |
| Da haben selbst die coolsten Angst! |
Als Nächstes mussten wir uns für die (neun) Stationen entscheiden, wofür wir uns in einer größeren Gruppe getroffen haben mit allen Mitfahrenden aus Chor C. Da kamen viele Vorschläge, von denen wir uns die Besten ausgesucht haben, viele gute Ideen mussten wir aber leider verwerfen. Nächster Punkt auf der Besprechungsliste war die Besetzung. Wieder ein Treffen, wo wir die wichtigen Rollen für unsere Stationen bestimmt und diese Leute dann auch gefragt haben. Dann kamen noch viele Treffen mit Matthias, Gretl und Vera für Technik und die Route dazu. Die letzten beiden Meetings vor der Abfahrt waren aber die spannendsten: Requisiten suchen und, am letzten Freitag, einpacken. Wir haben wirklich viele Requisiten aus diversen Musicals und Operetten angesammelt, was die Sache gleichzeitig sehr interessant und anstrengend gemacht hat. Gott sei dank hatten wir dabei Hilfe von Gretl und Vera, ohne die die Prozedur um einiges länger gedauert hätte. In den Kellerräumen und dem Schuppen der Musikschule findet man dann gefühlte hundert Softbälle (aus dem kleinen Ring), Umzugskartons mit Beschriftungen wie ‚Leibgarde‘, ‚diverser Tüll‘, ‚Kissen Vorhänge Decken‘ und so weiter. Das witzigste an diesen Kartons ist aber, dass in der Hälfte davon nicht das Beschriebene drin ist. Also haben wir eine gute Stunde damit verbracht, den Inhalt der Kartons auseinander zu nehmen und richtig sortiert für unsere Geisterbahn mitzunehmen. Da gab es dann einen Karton für den Rittersaal, einen für den Wehrgang, einen für den und einen für das.
 |
| Wer sitzt da?! |
Die Planung der Geisterbahn wurde noch nie so exzessiv betrieben wie dieses Jahr, also mit Skript und drei bis vier Wochen Vorbereitungszeit. Dieses Skript enthält in sechs Kategorien zu jeder Station einen Leitplan. Erstens die Beteiligten, zweitens was passiert, drittens die Requisiten, viertens die Technik, fünftens Kostüme und sechstens Maske. Nächster Halt war also in Finstergrün die Route abgehen, noch eine Besprechung mit allen (aus Chor C) und die restliche Rollenverteilung. Wir hatten in dem Zusammenhang für jede Station einen Verantwortlichen ernannt, der sich um den Aufbau und die Durchführung kümmert.
 |
| Ich glaube nicht, dass Ohren Zuhalten hilft... |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen